Lindewerra ist als das "Stockmacherdorf Deutschlands" weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden, weil hier der Stockmacher Wilhelm Ludwig Wagner bereits 1836 mit der Herstellung von Geh-Hilfen aus einheimischen Eichenschößlingen begann.

Die Geschichte der Wartburgsammlung umfasst rund zwei Jahrhunderte. Ihre Anfänge wurzeln in der romantischen Wiederentdeckung deutscher Kultur- und Geistesgeschichte, im Besinnen auf das deutsche Mittelalter.

Bad Sulza wurde am 23.11.1954 unter der Bezeichnung "Bad Sulzaer Heimatstuben" eröffnet Unter Berücksichtigung der Tradition der alten urkundlich schon um 1064 nachweisbaren Salzsiedeeinrichtungen wurde durch das damalige Museumskollektiv eine Konzeption zum Aufbau eines Salinemuseums erarbeitet, das nach einer regen Sammeltätigkeit entsprechender Exponate schrittweise auf- und ausgebaut werden konnte

mitten der Ortschaft Thalbürgel, direkt gegenüber der Klosterkirche finden Sie im alten "Zinsspeicher" des ehemaligen Benediktinerklosters Bürgel das Heimatmuseum, welches im letzten noch vollständig erhaltenen Wirtschaftsgebäude des Klosters eingerichtet wurde. Hier sieht der Besucher Alltägliches und Besonderes aus dem dörflichen Leben vergangener Zeiten, eingeordnet in einzelne Themenbereiche:

 

alte Dorfschulklasse, Textiles im ländlichen Raum, Bodenbearbeitung, Ernte, altes Handwerk -...

Im einzigen Keramikmuseum Thüringens ist die Geschichte des Töpferhandwerkes in Bürgel von seinen (nachweisbaren) Anfängen Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart dokumentiert.Im Jahre 1660 gründeten fünf Töpfer eine Innung und wachten fortan über Produktion, Handel und Ausbildung. Spezialität der Bürgeler war in dieser Zeit neben einfacher Irdenware das sehr hoch gebrannte Steinzeug mit der sogenannten "Blauen Schürze".