Die neun Kilometer lange Route beginnt in Bad Schandau und führt den Schomberg hinauf. Immer weiter schlängelt sich der Weg den steilen Hang hinauf, bis er das Hochplateau "Kiefricht" ereicht. Der befestigte Pfad führt weiter über die Felder und Wiesen der Hochebene nach Altendorf, Mittelndorf und endet in Lichtenhain. Unterwegs entdeckt der Wanderer lauschige Rastplätze an fantastischen Aussichtspunkten. Mitunter kreuzt der Weg ein stilles Wäldchen. Wie aus dem Bilderbuch sprießen dort leuchtend rote Fliegenpilze aus dem Boden. Ein paar Schritte weiter weichen die Bäume wieder den weiten Feldern. Hier und da duftet es nach gemähtem Gras. Geduldig verweilen bunte Schmetterlinge am Wegesrand, auf dass man ihre Schönheit ausgiebig bewundere.
Hinter den letzten Häusern in Mittelndorf breitet sich das vielleicht schönste Panorama des gesamten Weges vor den Wanderern aus. Fußmüden kommt der Rastplatz gerade recht, an dem eine stattliche Linde an heißen Sommertagen Schatten spendet. Von hier aus lassen sich dutzende Gipfel erspähen: Im Südwesten thronen der Lilienstein, die Festung Königstein, der Pfaffenstein mit der Barbarine, der Gohrisch, der Papststein, der Katzstein sowie die Laasensteine über dem Elbtal. Im Süden schaut man ins Kirnitzschtal. Dahinter ragen die Hohe Liebe, die Schrammsteine, die Affensteine und der Kuhstall auf.
Es fällt schwer, diesem zauberhaften Rundblick den Rücken zukehren. Am liebsten möchte man den ganzen Tag hier verweilen und dem herbstlichen Farbenspiel über der Welt der Sandsteinfelsen zuschauen. Wen die Wanderlust dennoch weiter treibt, kann dem als gelben Strich markierten Panoramaweg bis Lichtenhain folgen. Von dort führt ein Pfad an der Hochbuschkuppe vorbei nach Sebnitz.
Oder aber man steigt zum Lichtenhainer Wasserfall ins Kirnitzschtal ab. Auch von Altendorf oder Mittelndorf führen Wege ins Tal der Kirnitzsch oder in Sebnitztal.
Quelle:
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