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Der Harz wird in der Walpurgisnacht zur Hexenhochburg

Hexentanz und Teufelsspuk: Zu den zu Kultveranstaltungen avancierten Walpurgisfeiern reisen Menschen aus ganz Deutschland an.


Zu den traditionellen Veranstaltungen in der Nacht zum 1. Mai rechnet der Harzer Verkehrsverband HVV mit 150 000 Gästen. «Bei gutem Wetter können es auch mehr werden», meint die Sprecherin des für das nördlichste deutsche Mittelgebirge zuständigen Tourismusverbandes. In fast 35 Orten stehen Hexentanz und Teufelsspuk auf dem Programm. Gefeiert wird mit Musik, Fackelschein, Umzügen, Konzerten und dem Auftritt gruseliger Gestalten, die den Winter vertreiben sollen.

Nach altem Volksglauben treffen sich die Hexen zu Walpurgis auf dem 1142 Meter hohen Brocken, um dort mit dem Teufel zu tanzen. So richtig berühmt wurde der Spuk durch Johann Wolfgang von Goethe. Der Dichter beschreibt im «Faust», wie die Hexen mit Besen und auf Ziegenböcken auf den Blocksberg (Brocken) reiten, um dort mit dem Teufel eine Orgie zu feiern.

Inzwischen ist das Ganze zu einer «Kultveranstaltung» geworden, hat HVV-Geschäftsführer Michael Lücke festgestellt. Doch während - zumindest den Sagen nach - früher neben Besen und Ziegenböcken bisweilen sogar Forken als Transportmittel gedient haben sollen, reisen die Gäste heute zu Zehntausenden vor allem mit dem Auto an. «Wer mit seinem Fahrzeug nicht ins Hexenchaos geraten will, sollte weit weg von den Festplätzen parken», rät HVV-Sprecherin Götze.

«Das größte Walpurgisfest im Harz» erwartet die Besucher - jedenfalls wenn man der örtlichen Werbung folgt - in Thale auf dem Hexentanzplatz. Aus dem beliebten Ausflugsziel über dem Bodetal wird ein Hexenkessel mit Drachen, Mittelalterspektakel und Zauberwesen. Gegen Mitternacht hält dort der Teufel eine Ansprache, bevor die Feierlichkeiten mit einem Feuerwerk ihr Ende finden sollen.

Freunde von Rockmusik kommen in Bad Grund auf ihre Kosten. Dort steigt das alljährliche Walpurgis-Rockfestival. Ebenfalls als Walpurgis-Hochburg gilt Schierke, wo bis zu 12 000 Besucher erwartet werden. «Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen», sagte Roswitha Ermisch von der Touristeninformation.

Auch in den größeren Harzstädten treiben Hexen und Teufel in der Nacht zum Sonntag ihr Unwesen. In Wernigerode spuken die Gestalten vom Nicolaiplatz aus durch das historische Fachwerkzentrum. In Halberstadt wird in der gesamten Altstadt gefeiert, und in Goslar ist ein Hexendorf mit Hexenmarkt die Attraktion. Die Harzer Schmalspurbahnen schicken bunt geschmückte Sonderzüge durch die Walpurgisnacht.

Mehr Informationen unter: http://www.harzinfo.de





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