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Spiringen

Etwa 9 km östlich von Altdorf entfernt, liegt auf der rechten Talseite des Schächens, an der Klausenstrasse, südwestlich der Schächentaler Windgälle das Bergdorf Spiringen.


Mit einer Fläche von rund 6'476 ha ist Spirigen die 7. grösste Urner Gemeinde. Die Haushaltungen (ca. 280 in Spiringen und 35 auf dem Urnerboden) liegen nach alemannischer Siedlungsart zerstreut über das ganze Gemeindegebiet. Die höchstgelegene, ganzjährig bewohnten Heimwesen liegen zwischen 1'600 und 1'700 m ü. M. 

Als die Alemannen den Kanton Uri besiedelten, liess sich mitten im Schächental, da wo sich heute Spiringen befindet, die Sippe des Spiro nieder. Diese rodeten dort den Wald. Daraus entstanden dank dem fruchtbaren Boden schöne Alpweiden. Spiringen erhielt also seinen Namen von der Sippe des Spiro. 

DIE GESCHICHTE DES DORFES
Urnerboden
Das Schächental soll erstmals schon von den Römern in vorchristlicher Zeit erschlossen worden sein. Darauf deuten die zahlreichen Sagen von Heidenleuten und Ortsbezeichnungen wie Heidenstein, Heidenhüsli, Heidenmätteli usw. Daraufhin dürften wohl die Alemannen gekommen sein, unter anderm die Sippe des Spiro, die sich im heutigen Spiringen niederliessen. An die Alemannenzeit erinnern die zahlreichen Ortsbezeichnungen mit -ingen. Um ca. 650 wurde das Schächental dann christianisiert.

Schon im Jahre 1275 beteiligten sich die Spiringer im Streite zwischen Uri und dem Kloster Engelberg am Friedensschluss.

1290 stifteten die Bewohner des Schächentals in Spiringen eine St. Michael Kapelle, was durch den Stiftungsbrief vom 29. März 1290 belegt ist. Diese Stiftungsurkunde zählt übrigens zu den wichtigsten Dokumenten der jungen Eidgenossenschaft. Diese Kapelle wurde aber weiterhin von Bürglen aus bedient.

Die Spiringer hielten des weiteren beim Frieden mit Zürich Geiseln, sandten Abgeordnete zu den Friedensverhandlungen mit Graf Friedrich von Toggenburg und halfen den Bundesvertrag von Brunnen (1315) zu beschwören.

Anno 1495 wurde eine spätgotische Kirche gebaut. Daher verwundert es nicht, dass sich die Spiringer am 22. Juni 1591 gänzlich von der Mutterpfarrei (Bürglen) lösten. Im 15./16. Jahrhundert entstanden auch eine Anzahl malerischer Häuser, die heute noch die Zierde der Gemeinde bilden. Im Jahre 1576 wurde die Getschwilerkapelle bei Urigen erbaut. Diese wurde 1858 erneuert und 1911/12 sowie 1995/96 renoviert. Bei der Häusergruppe Witerschwanden baute man im 17. Jahrhundert eine Antoniuskapelle. 1796 wurde die Pfarrkirche barockisiert. Drei Jahre später, 27./28. September 1799, streifte General Suworow mit seinen 20'000 Mann die Gemeinde Spiringen, als er über die Kinzigkulm ins Muotathal marschierte. 1887 verschüttete ein Bergsturz eine Anzahl Häuser in Spiringen und begrub sieben Personen unter seinen Trümmern. 1950/51 wurde die heu-tige St. Michaels - Kirche erbaut, deren Turmspitze bis weit ins Tal hinaus zu sehen ist. 1974 wurde schliesslich das neue Kreisschulhaus fertiggebaut.

DAS "SPIRINGER JAHRZEITBUCH"
Das "Spiringer Jahrzeitbuch" ist mit der lebhaften Geschichte Spiringens verknüpft. Es ist ein pergamentener Band, der im Pfarrarchiv aufbewahrt wird. Diese wohl grösste Kostbarkeit Spiringens geht bis aufs Jahr 1290 zurück. Es wurde 1515 vom Predigerbruder Jakob aus Aegeri neu abgeschrieben und bis 1937 getreulich nachgeführt

DAS PFARRHAUS 
Das Spiringer Pfarrhaus ist ein für Uri seltener "Riegelbau". Er wurde 1713 erstellt. Das "Säli" besitzt eine prächtige Stubendecke mit dem Bild des Propheten Jonas und dem Walfisch. Ein Buffet von 1713 und ein dazu passender Ofen ergänzen das kostbare Mobiliar.

DAS "ROTE HAUS" 
Das "Rote Haus" befindet sich am Getschwilerweg im Oberdorf. Auffallend daran sind die dop-pelte Freitreppe und die typische Haustüre mit dem falschen Spitzbogen, der angeblich 1577 erbaut worden sein soll.

DAS "HAUS IM TAL" 
Das "Haus im Tal" liegt westlich der Pfarrkirche und wird als ausgesprochener Herrenbesitz bezeichnet. Dies dank seiner reichen Innenausstattung in der Trinkstube (heute Keller), der Eckstube mit Leistendecke und dem Buffet aus dem Jahre 1737.


Quelle: http://www.spiringen.ch





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