Etwa 830 Bau der ersten Kirche (Holzbau), Bevensen kommt zum Archidiakonatsbezirk Verden/Aller.

950 – 1150 Die Marktsiedlung Bevensen hat Wikrecht und wird geistlicher Mittelpunkt. Der Ort ist von einem starken Palisadenzaun umgeben.

Um 1000 Die Billunger Herzöge unterhalten hier einen Haupthof und bauen Bevensen zu einer Festung gegen vordringende Slaven (Wenden) aus dem Osten aus. Die Ilmenau wird Grenzfluß.

1162 Erste urkundliche Erwähnung Bevensens als “werendagi de beuenhusen”.

1336 Feierliche Einweihung des neuen Klosters in Medingen am 24. August. Probst Ludolf zieht zusammen mit den Nonnen aus dem Kloster Altenmedingen nach Medingen um. Dieser Tag wird noch heute als Klosterweihfest feierlich begangen.

1529 Einleitung der Reformation in Bevensen, das zugleich in die Verwaltung des Landesherren gelangt.

1734 Die 710 Jahre alte Kreuzkirche wird wegen Baufälligkeit nach einem Brand abgerissen. Es entsteht die Dreikönigskirche in ihrer heutigen Gestalt.

1781 Das Kloster wird durch ein Feuer zerstört. In den Jahren 1782 – 1788 wird es im barock-klassizistischen Stil wieder aufgebaut. Seit der Reformation ist das Kloster evangelisches Damenstift.

1811 Bei der letzten großen Brandkatastrophe im Flecken Bevensen werden fast 2 Drittel aller Gebäude ein Raub der Flammen. Der Wiederaufbau nimmt die nächsten 8 Jahre in Anspruch und wird zum größten Teil durch Spenden aus der näheren Umgebung finanziert.

1847 Zum ersten Mal hält ein Zug auf der Strecke Hannover -Harburg in Bevensen. Durch die neue Verkehrsanbindung blüht die Bevenser Wirtschaft auf.

1929 Der Flecken Bevensen erhält das Stadtrecht und wird im gleichen Jahr staatlich anerkannter Luftkurort

1964 Die Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft findet in ca. 3.000 Metern Tiefe eine Mineralquelle, die die Stadt käuflich erwirbt (Bohrung Seedorf, Frühjahr 1981 verfüllt).

1968 Erschließung einer eisen- und jodhaltigen Thermal-Sole in den Kuranlagen.

Staatliche Anerkennung als Kneipp-Kurort
Grundsteinlegung im Kurzentrum (Baubeginn I. Bauabschnitt Thermal-Jod-Sole-Hallenbad, Wandelgang und Veranstaltungshalle - es folgt ein systematischer Ausbau des Kurzentrums).

1970 Inbetriebnahme Thermal-Jod-Sole-Hallenbad
1973 Inbetriebnahme Kurmittelhaus und Freizeiträume
1975 Staatliche Anerkennung der der eisen- und jodhaltigen Thermalsole als Heilquelle im Mai und als Heilbad im Juni. Bereits im Februar war ein Thermal-Jod-Sole-Freibecken eingeweiht worden.
1976 Erlaß des Nds. Ministers des Innern auf Änderung des Ortsnamens in Bad Bevensen.Inbetriebnahme des Kurhauses mit Veranstaltungsräumen
1989 Einweihung des Kurgastbegegnungszentrums.
1991 Inbetriebnahme des 2. Thermal-Freibeckens mit Strömungskanal, Bodensprudlern, Nackenduschen, Massagedüsen und Sitzbanksprudlern. Die Gesamtwasserfläche der Thermalbecken beträgt jetzt 1400 qm.
1994 Inbetriebnahme BALNEUM - Römisch-Finnische Therme.
1996 Beginn der Arbeiten zur Anlage eines Sonnenuhrgartens im Kurpark. 1997 Inbetriebnahme des neuen Wandelganges.
1998 Eröffnung eines Sonnenuhrgartens als Erweiterung des Kurparkes.
2000 Inbetriebnahme des neugestalteten Freibeckens I in der Jod-Sole-Therme.

Quelle: www.bad-bevensen.de