Er hatte die Funktion eines Torhauses, das später als Archiv genutzt wurde. Der Turm wurde im Jahre 1744 restauriert. Im Jahre 1909 erhielt er den historisierenden Erker an der Innenseite und die geschweige Haube. Damals wurde auch der anschließende Fachwerkbau, der aus dem Jahre 1613 stammt, erneuert und mit Teilen eines Hauses aus Osnabrück ergänzt. Der Fachwerkbau diente früher als Drostenwohnung. Außer dem Archivturm gibt es auf der Schaumburg noch den "Dicken Turm", der im 17. Jahrhundert erneuert und 1908 erhöht wurde, und den Glockenturm. Ursprünglich stand - weiter westlich - noch ein vierter, runder Turm.
Quelle:
www.schaumburg.de