Bad Eilsen blickt auf eine lange Geschichte als Kurort zurück. Bereits im Jahre 1642 wurden die heilkräftigen Schwefelquellen erstmals erwähnt, und im Jahre 1790 kamen die ersten "offiziellen" Badegäste.
Sie waren zumeist fürstlichen Geblüts; denn normale Leute konnten sich einen Badeaufenthalt überhaupt nicht leisten. Sie kamen gar nicht auf die Idee. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts konnte sich Bad Eilsen rühmen, das erste Schlammbad Deutschlands zu sein - und in dieser langen Tradition werden noch heute die Bäder verabreicht. Gern wird hervorgehoben, daß Bad Eilsens Schwefelquellen zu den stärksten in Mitteleuropa gehören. Sie treten an den tiefsten Stellen des Auetales als Überlaufquellen zutage und schütten pro Tag etwa 300.000 Liter schwefelhaltige Wasser aus. Hinzu kommt dann noch der schwefelgetränkte Schlamm, der geeignet ist für die Schlammbäder und die Schlammpackungen.
Foto: Die Tuffsteinquelle
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