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Die Innsbrucker Hofkirche

Die Innsbrucker Hofkirche mit dem Grabdenkmal Kaiser Maximilians I. ist das bedeutendste Kaisergrabdenkmal Europas und Zeugnis einer europäischen Hofkunst, für die die besten Künstler wie Albrecht Dürer, Peter Vischer d. Ä., Alexander Colin u.a. beschäftigt wurden.


Die von den Habsburgern geprägte Hofkunst in Innsbruck ist international, aber auch lokalen Traditionen verbunden. Mit Kaiser Maximilian I. (1459-1519) verbindet sich die zentrale Stellung Innsbrucks in Europa zu jener Zeit.

Nachdem sich die Idee im Testament Maximilians, sein Grabdenkmal in der Burgkapelle zu Wiener Neustadt aufzustellen, praktisch als undurchführbar erwiesen hatte, legte König Ferdinand I. als Testamentserfüller die Errichtung eines neuen Stiftes mit Kirche und Kloster in Innsbruck für das Grabdenkmal fest.

Die dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Rund- bzw. Spitzbogenfenstern und steilem Krüppelwalmdach wurde 1553 bis 1563 nach den Plänen des Trientiner Architekten Andrea Crivelli errichtet. Baumeister war Nikolaus Türing aus Memmingen, dessen Großvater das Goldene Dachl erbaut hatte, und nach Türings Tod 1558 der Steinmetzmeister Marx della Bolla.

Das Äußere ist mit gestuften Strebepfeilern gegliedert und zeigt deutlich den Übergangsstil der deutschen Spätgotik zur Renaissance. Das prunkvolle Renaissanceportal wurde von den Steinmetzen Hieronymus de Longhi und Anton de Bol ausgeführt.

Das Innere ist durch Empore und Lettner sowie hohe Rundpfeiler aus rotem Marmor mit weißen, stilisierten, korinthischen Kapitellen gegliedert. Die ursprünglichen Rippen aus Mittenwalder Sandstein sind an den Emporen erhalten. Das Hauptgewölbe wurde Ende des 17. Jahrhunderts nach Erdbebenschäden durch Johann Martin Gumpp barockisiert.

Den Hochaltar nach einem Entwurf des Wiener Hofarchitekten Nicolaus Pacassi schmückt ein Kreuzigungsbild von J.C. Auerbach, die Seitenstatuen aus Blei stammen von Balthasar Moll.

Hervorzuheben sind das linke Seitenaltarbild von Michael Waldmann d. J., die barocken Kreuzwegstationsbilder von Johann Michael Hudetz und der Fürstenchor mit herrlichen Einlegearbeiten von Hans Waldner aus Ravensburg und Konrad Gottlieb aus Innsbruck.

Die Renaissanceorgel an der rechten Chorwand von Jörg Ebert aus Ravensburg zählt zu den fünf berühmtesten Orgeln der Welt und ist die größte, fast unversehrt erhaltene Renaissance-Orgel Österreichs. Die Orgelflügel malte der Mailänder Domenico Pozzo.

Im nördlichen Joch links steht das Grabmal für den 1810 in Mantua erschossenen Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer.

Unter der Stiege, die von der Hofkirche zur Silbernen Kapelle führt, ist in einer niedrigen Nische das
Hochgrab der Katharina von Loxan, der Tante und Hofdame der Philippine Welser, untergebracht.


Quelle: www.hofkirche.at





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