Die enge Verbundenheit der Stadt Zug mit dem See wird im Fischerei Museum dokumentiert. Besonders interessant für Gross und Klein ist die Fischbrutanstalt.
Von November bis Mai kann in den weltbekannten Zuger Fischbrutgläsern die Entwicklung vom Ei bis zum kleinen Fisch verfolgt werden. Auch für junge Besucher gibt es in der Ausstellung viel zu entdecken, z.B. Fischereigeräte von gestern und heute. Sogar ein vollständig ausgerüsteter Einbaum wird gezeigt.
Die Anfänge des Fischereimuseums
An der Generalversammlung vom 22. Mai 1892 wurde der folgende Antrag gestellt: Es möge die Versammlung beschliessen, das Lokal ob der Brutanstalt zu einem Museum und Archiv für den Fischerverein respektive zu Fischereizwecken zu verwenden und die hiezu nötigen baulichen Veränderungen vorzunehmen. Die Sammelfreude der Mitglieder des seit 1888 bestehenden Zuger Fischereivereins führte zu laufenden Ergänzungen der Sammlung. Innert weniger Jahre erlangte das Fischereimuseum öffentliche Anerkennung und wurde von Behörden und Privaten unterstützt. Wie aus einem Gästebuch ersichtlich ist, wurde schon damals das Museum an Sonntagen für Besucher geöffnet und das Sammelgut immer wieder an verschiedenen Ausstellungen in der ganzen Schweiz gezeigt.
1921 freute man sich über ein Legat des verstorbenen Hypothekarschreibers Anton Wickart, Vorstandsmitglied und Initiant des Museums. Er überliess seine handgeschriebenen Bücher über die Zuger Fischerei und viele andere Exponate dem Fischereiverein als Geschenk. Das Museumsgut umfasste zu dieser Zeit etwa 500 Gegenstände. Heute sind rund 2500 Exponate im Fischerei-Museum untergebracht.
Adresse: Fischerei-Museum Unter Altstadt 16 6300 Zug Tel. +41 41 850 64 03
Öffnungszeiten: März bis Mai Samstag 14.00 - 16.00 Uhr Sonntag 10.00 - 12.00 Uhr übrige Zeit auf Anfrage
Führungen: Claudius Huber, Tel. +41 41 850 64 03
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